75 JAHRE DJK GÜTERSLOH 1923-1998


Aus dem Jubiläumsheft zu 75 Jahren DJK Gütersloh (1923 - 1998)

Drei Jahre nach dem 75jährigen Jubiläum des DJK-Bundesverbandes kann auch die DJK Gütersloh dieses Jubiläum feiern. Dieser Geburtstag gibt uns Anlaß zur Rückschau und Besinnung auf unsere wechselvolle Geschichte. Die Ziele der DJK haben sich in all den Jahren nicht verändert; Sport um der Menschen willen - nicht Sport um jeden Preis! Auch nach der Trennung vom Fußball hat sich die DJK Gütersloh im Spektrum der Gütersloher Vereine behauptet. Neue Aufgabenfelder wurden erfolgreich in Angriff genommen. Die große Entwicklung im Breitensport hat sich hier positiv ausgewirkt und wird genutzt. An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeitern, die durch ihren großen persönlichen Einsatz zu der erfreulichen Entwicklung unseres Vereins beigetragenn haben. Unvergessen bleiben uns die unermüdlich schaffende Elly Mentrap und Dr. August Potter, der 20 Jahre die Geschicke der DJK Gütersloh als erster Vorsitzender leitete. Unser Jubiläum muß uns aber auch Ansporn und Verpflichtung sein, die Arbeit im Breiten- und Leistungssport fortzusetzen, im Sinne der DJK, nach dem Motto des letzten DJK-Bundessportfestes: »DJK - Sport und mehr...« Alle Sportlerinnen, Sportler und Gäste begrüße ich herzlich zum 75jährigen Vereinsjubiläum und lade alle zu unseren in diesem Jahr stattfindenden Veranstaltungen ein. Möge unsere DJK auch in den kommenden Jahren im sportlichen und menschlichen Bereich zum Wohle unserer Mitglieder erfolgreich sein.

Grußworte der 1. Vorsitzenden

Sigrid Bartscher

1974 stiegen die Fußballer mit diesem Aufgebot in die 2. Bundesliga auf. In der oberen Reihe, von links: Trainer Rudi Schloff, Masseur Bernd Engelmeier, Karl-Heinz Granitza, Dieter Meis, Gerd Roggensack, Heribert Bruchhagen, Heinz Rudloff, Eduard Angele, Heiner Diesen, Wolfgang Rummenigge, Betreuer Heinz Johannknecht, Co-Trainer Hans-Dieter Fulland. In der vorderen Reihe, von links: Hans-Georg Brinkrolf, Michael Piwowarski, Jürgen Klein, Uli Braun, Peter Riediger, Uli Granzow, Walter Oswald, Dietmar Wiese, Peter Füllbier, Kari-Heinz Nonnenbruch, Jürgen Neisen und Wolfgang Grübel.


Tischtennis: Ein Ständiges Auf und AB

Christian Randerath

Bei der Wiedergründung der DJK im Jahre 1953 wurde sowohl von der DJK Blau-Weiß als auch von der DJK Gütersloh-Süd eine Tischtennis-Abteilung gegründet. Damals spielten beide Abteilungen noch im Zentralverband. Die Teams beider Vereine waren sehr leistungsstark und spielten in der Gauklasse Ost. 

Bezeichnend für die Stärke war, daß mit Heinz Randerath (DJK Blau-Weiß) und Anton Westermann (DJK Süd) zwei Spieler 1955 in die Verbandsherrenmannschaft berufen wurden, in der sie lange einen Stammplatz hatten. Zahlreiche Ehrungen und Titelgewinne bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften verdeutlichen, daß in beiden Vereinen auf sehr hohem Niveau gespielt wurde. Aber bereits 1958 stellten beide Vereine den Spielbetrieb in der Gauklasse ein. Nicht etwa, weil die Leistungen vielleicht nicht mehr stimmten, sondern weil die Entfernungen - die Gegner kamen größtenteils aus dem Ruhrgebiet - einfach zu groß waren. Wer hatte damals schon ein Auto? Also wurde wieder auf Bezirksebene gespielt. Die Meisterschaft wurde zwar auf Anhieb wieder geschafft, aber auf den Aufstieg in die Gauklasse erneut verzichtet. 

Zur Saison 1959/60 wechselte die DJK Blau-Weiß zum WTTV (Westdeutscher Tischtennisverband) über. Zur gleichen Zeit wurde die I. Jugend der DJK Süd Kreis-, Bezirks- und Verbandspokalsieger, und die l. Herrenmannschaft wurde zum dritten Mal in Folge Sieger im Kreiswanderpokal. Nach Ende der Saison 1960/61 trat auch die DJK-Süd zum WTTV über. Beide Mannschaften spielten nun in der l. Kreisklasse, in der die DJK Süd den zweiten Platz belegte. 

 

Nach dem Spieljahr 1961/62 kam dann auch die Fusion der beiden Gütersloher DJK-Vereine zustande. Beide Tischtennis-Abteilungsleiter blieben auch im neuen Verein in Amt und Würden und teilten sich fortan die Arbeit.



DJK zählte in Gütersloh zu den ersten Vereinen, die Tennis Anboten

75 Jahre DJK Gütersloh, das sind auch 31 Jahre Tennis im Verein. Am Anfang des Abenteuers Tennis stand die Idee des l. Vorsitzenden der DJK, Dr. August Potter, und des damaligen 3. Vorsitzenden, Rudolf Zumbansen, den Tennissport in Gütersloh in neue, breitere Bevölkerungsschichten zu tragen. Zum 20. Oktober 1967 hatte die DJK zur Gründungsversammlung ins Kath. Vereinshaus (heute Brauhaus) eingeladen. Die Resonanz war groß, über 80 Interessenten waren erschienen. 14 von ihnen trugen sich gleich in die Mitgliederliste ein. Die Gründungsmitglieder: Wilhelm Baumhöfer, Willi Hense, Heinz Kathöfer, Constanze und Peter Meiertoberens, Dr. August Potter und Maria Potter, Herbert Schumacher, Heinz und Josefine Stüwe, Hubert Vieth, Hermann Wiemann, Leonhard Wiemann und Heinz Zumbansen. Heinz Kathöfer wurde zum ersten Abteilungsleiter gewählt. Das Training fand zunächst in der SporthalIe in Pavenstädt statt. Erster Trainer war Werner Flentje. Durch Vermittlung des damaligen 2. Vorsitzenden Heinrich Venjakob (»ToftenHeinrich«) wurde sehr schnell ein geeignetes Gelände für eine Platzanlage gefunden. Mit dem Hause Müterthies/Wittag wurde ein langfristiger Vertrag abgeschlossen. 

Mit der Planung der ersten beiden Plätze wurden Architekt Heinz Zumbansen und Heinz Oeser (Finanzen) beauftragt. Schritt für Schritt ging es weiter. Die Einweihung der ersten beiden Plätze erfolgte bereits zu Pfingsten 1968 unter großer Anteilnahme der gesamten DJK und vieler Freunde der benachbarten Vereine. Es war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der DJK Gütersloh. Vor zahlreichen Vertretern des Rates und der Verwaltung der Stadt Gütersloh sowie des Stadtsportverbandes Gütersloh würdigte Landrat Paul Lakämper das Bemühen der DJK, den Tennissport in Gütersloh einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

Willi Hense, seit 1984 Leiter der Tennisabteilung


Cornelia Schniggendiller zählte zu den schnellsten frauen deutschlands

Bei der Wiedergründung der DJK im Jahre 1953 wurde zwar auch eine Leichtathletik-Abteilung aufgestellt, doch die bestand zunächst mehr auf dem Papier. Nach dem Übertritt zu den westdeutschen Fachverbänden kam aber Bewegung in die Abteilung. Es war am 29. Dezember 1966, als mit einem Werbeabend in der Sporthalle an der Wiesenstraße die Neugründung erfolgte. Franz-Josef Kemper, damals Weltrekordmann über 1000 Meter, war Ehrengast der DJK. Als Übungsleiter wurden Ulla Titgemeyer und Rolf Furtwängler verpflichtet. 1970 bahnte sich bereits eine weitere Wende an: Die Vereine DJK und GTV bildeten in der Leichtathletik eine Leistungsgemeinschaft. Die Leitung der LG übernahmen mit gleichen Rechten und Pflichten Hans-Jürgen Böhme (GTV), Rolf Furtwängler (DJtQ, Wolfgang Köker (GTV) und Wolfgang Quittek (DJK). Sportlich impanierten seinerzeit die Langstreckler wie Peter Döbler, Reinhard Rasch und Johannes Dickhut. Im März 

1972 belegten sie bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Stuttgart hinter der Weltrekordstaffel von Ratio Münster mit Norpoth, Kemper und Riessinger einen tollen zweiten Platz. 

 

Mit dem 21. Platz über 100 Meter und dem 18. Platz über 200 Meter der weiblichen Jugend in der deutschen Bestenliste 1972 machte die DJK-Festschrift zum 50jährigen Jubiläum aus dem Jahre 1973 auf ein Talent aufmerksam, das kometenhaft nach oben stieg und etwa zehn Jahre erfolgreich die heimische Leichtathletikszene mitbestimmen sollte: Cornelia Schniggendiller. Im selben Jahr gewann Cornelia über 100 Meter die Deutsche Meisterschaft in der Jugendklasse, ein Jahr später die 60 Meter und die 200 Meter in der Halle. Es folgten neben ungezählten Westfalenmeistertiteln Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene. 1977 und 1979 nahm sie an den Studentenweltmeisterschaften teil, vom DLV (Deutscher Leichtathletik-Verband) wurde sie für die europäischen Juniorenmeisterschaften nominiert. Als zweifache deutsche Vizemeisterin hinter Annegret Richter feierte sie 1979 in Stuttgart ihre größten Triumphe. Die OWL-Rekorde über 100 Meter (11,71) und 200 Meter (23,58) stellte sie 1979 bei den Studentenweltmeisterschaften in Mexiko-City auf, wo sie auf dem siebten Platz über 200 Meter ihre beste internationale Plazierung erreichte. 1982 beendete Cornelia ihre Karriere als Sprinterin.



Sporthallen

Janusz Korczak Gesamtschule,

Alter Hellweg 59, 33334 Gütersloh

Paul-Gerhardt-Schule,

Südring 53, 33332 Gütersloh



Kontakt

Peter John
info@djkguetersloh.de

Anschrift

DJK Gütersloh e.V. 1923
Sonnenweg 2
33332 Gütersloh

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33244 Gütersloh

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